Das Erscheinungsbild und die Funktionalität einer Unternehmens-Website sind entscheidende Faktoren für den Erfolg im digitalen Raum. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt für ein Redesign? Neben gestiegenen Nutzeransprüchen stehen 2025 auch rechtliche Änderungen an, die eine Überarbeitung erforderlich machen könnten. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Aspekte, die Unternehmen zur Orientierung dienen.
1. Veraltetes Design und Usability-Standards
Ein erster Hinweis auf ein notwendiges Redesign kann ein veraltetes Design sein. Wenn die Website auf den ersten Blick nicht professionell und modern wirkt, könnten potenzielle Kunden das Vertrauen in die Marke verlieren. Hinzu kommen aktuelle Usability-Standards, die immer häufiger vorausgesetzt werden, wie:
- Responsive Design: Die Website sollte auf mobilen Geräten genauso gut funktionieren wie auf Desktops.
- Barrierefreiheit: Benutzerfreundliche, barrierefreie Designs werden mittlerweile als Standard erwartet. Dies wird besonders relevant im Hinblick auf die kommenden gesetzlichen Anforderungen zur digitalen Barrierefreiheit.
- Schnelle Ladezeiten: Langsame Websites schrecken ab und werden von Suchmaschinen negativ bewertet.
2. Technologische Weiterentwicklung und SEO-Anforderungen
Technologische Fortschritte sowie Veränderungen im Bereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO) machen ein regelmäßiges Redesign notwendig. Google legt vermehrt Wert auf Seitenladezeiten, mobile Nutzbarkeit und sichere Verbindungen (HTTPS). Ein Redesign bietet die Möglichkeit, auch im Backend zu optimieren und so die Performance zu steigern. Wichtige Informationen dazu finden sich in den Google PageSpeed Insights.
3. Unternehmenswachstum und Markenentwicklung
Unternehmen wachsen und verändern sich, was auch auf der Website sichtbar sein sollte. Wenn das Branding oder die angebotenen Dienstleistungen und Produkte sich weiterentwickeln, muss die Website diesen Wandel widerspiegeln. So kann ein Redesign beispielsweise dabei helfen, neue Dienstleistungen wie Employer Branding oder Webseitengestaltung prominent zu platzieren, um ein einheitliches Markenbild zu schaffen.
4. Rechtliche Änderungen ab 2025: Barrierefreiheit und Datenschutz
Ab 2025 gelten neue rechtliche Vorgaben, die für viele Unternehmen bedeutende Auswirkungen auf ihre Websites haben können. Diese Änderungen sind besonders im Bereich der Barrierefreiheit und des Datenschutzes relevant:
- Barrierefreiheit: Ab 2025 wird es für bestimmte Unternehmen verpflichtend, ihre Websites vollständig barrierefrei zu gestalten. Weitere Informationen zur Barrierefreiheit im digitalen Bereich.
- Datenschutz: Die Datenschutzanforderungen werden strenger, und Nutzer sollen künftig noch besser über die Datenverarbeitung informiert werden. Transparente Datenschutzerklärungen, Cookie-Einstellungen und die Möglichkeit, Daten einfach einzusehen und zu löschen, werden voraussichtlich verpflichtender. Die aktuelle Datenschutzkonferenz liefert umfassende Informationen zu den Anforderungen.
5. Wettbewerbsfähigkeit im digitalen Raum
Eine moderne Website ist oft ein entscheidender Vorteil im Wettbewerb. Ein Redesign bietet die Chance, sich von der Konkurrenz abzuheben, die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern und eine positive Benutzererfahrung zu bieten. Auch innovative Features wie Chatbots, personalisierte Inhalte und interaktive Elemente wie professionelle Fotografie können integriert werden.
Fazit: Der richtige Zeitpunkt für ein Redesign
Wenn Ihre Website veraltet ist, nicht den rechtlichen Anforderungen entspricht oder die Markenentwicklung Ihres Unternehmens nicht mehr widerspiegelt, ist es höchste Zeit für ein Redesign. Die rechtlichen Änderungen ab 2025 machen eine frühzeitige Planung notwendig, um auf dem neuesten Stand zu bleiben und sowohl Usability- als auch rechtliche Standards zu erfüllen. Ein durchdachtes Redesign ist also nicht nur eine Investition in das Erscheinungsbild, sondern auch in die Wettbewerbsfähigkeit und Sicherheit Ihres Unternehmens.